Mit M136 interpretiert die Steuerung den Vorschub in Millimeter pro Spindelumdrehung. Die Vorschubgeschwindigkeit ist abhängig von der Drehzahl, z. B. in Verbindung mit dem Drehbetrieb (Option #50).
Anwendung
Funktionsbeschreibung
Wirkung
M136 wirkt am Satzanfang.
Um M136 zurückzusetzen, programmieren Sie M137.
Anwendungsbeispiel
Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.
- Passen Sie folgende Inhalte an:
- Werkzeuge
- Schnittwerte
- Vorschübe
- Sichere Höhe oder sichere Positionen
- Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
- Pfade von Programmaufrufen
Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.
Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.
Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.
11 LBL "TURN" | |
12 FUNCTION MODE TURN | ; Drehbetrieb aktivieren |
13 M136 | ; Vorschubinterpretation in mm/U ändern |
14 LBL 0 |
M136 steht hier in einem Unterprogramm, in dem die Steuerung den Drehbetrieb aktiviert (Option #50).
Mithilfe von M136 interpretiert die Steuerung den Vorschub in mm/U, was für den Drehbetrieb notwendig ist. Der Vorschub pro Umdrehung bezieht sich auf die Drehzahl der Werkstückspindel. Dadurch bewegt die Steuerung das Werkzeug bei jeder Umdrehung der Werkstückspindel um den programmierten Vorschubwert.
Ohne M136 interpretiert die Steuerung den Vorschub in mm/min.
Hinweise
- In NC-Programmen mit der Einheit inch ist M136 in Kombination mit FU oder FZ nicht erlaubt.
- Bei aktivem M136 darf die Werkstückspindel nicht in Regelung sein.
- M136 ist nicht in Kombination mit einer Spindelorientierung möglich. Da bei einer Spindelorientierung keine Drehzahl vorhanden ist, kann die Steuerung keinen Vorschub berechnen, z. B. beim Gewindebohren.