Grundlagen

  • Mithilfe der Prozessüberwachung erkennt die Steuerung Prozessstörungen, z. B.:
  • Werkzeugbruch
  • Fehlerhafte oder fehlende Vorbearbeitung des Werkstücks
  • Veränderte Position oder Größe des Rohteils
  • Falsches Material, z. B. Aluminium statt Stahl

Mit der Prozessüberwachung können Sie den Bearbeitungsprozess während des Programmlaufs mithilfe von Überwachungsaufgaben überwachen. Die Überwachungsaufgabe vergleicht den Signalverlauf der aktuellen Bearbeitung eines NC-Programms mit einer oder mehreren Referenzbearbeitungen. Die Überwachungsaufgabe ermittelt anhand dieser Referenzbearbeitungen eine obere und untere Grenze. Wenn sich die aktuelle Bearbeitung für eine vorab definierte Haltezeit außerhalb der Grenzen befindet, reagiert die Überwachungsaufgabe mit einer definierten Reaktion. Wenn z. B. der Spindelstrom durch einen Werkzeugbruch abfällt, führt die Überwachungsaufgabe eine vorab definierte Reaktion aus.

Programmlauf unterbrechen, stoppen oder abbrechen

Prozessstörung
Abfall des Spindelstroms durch einen Werkzeugbruch

1

Grau_Referenz

Referenzen

2

Rot_Grenze_Linie

Grenzen bestehend aus Tunnelbreite und ggf. Aufweitung

3

Blau_aktBearbeitung

Aktuelle Bearbeitung

4

Rot_Prozessstörung

Prozessstörung, z. B. durch Werkzeugbruch