ISO-Programmierung
G813
G813
Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch!
Diese Funktion muss vom Maschinenhersteller freigegeben und angepasst werden.
Mit diesem Zyklus können Sie Absätze mit Eintauchelementen (Hinterschnitte) längsdrehen.
Sie können den Zyklus wahlweise für die Schrupp-, Schlicht- oder Komplettbearbeitung verwenden. Das Abspanen bei der Schruppbearbeitung erfolgt achsparallel.
Sie können den Zyklus für die Innen- und Außenbearbeitung verwenden. Wenn der Startdurchmesser Q491 größer ist als der Enddurchmesser Q493, führt der Zyklus eine Außenbearbeitung aus. Ist der Startdurchmesser Q491 kleiner als der Enddurchmesser Q493, führt der Zyklus eine Innenbearbeitung aus.
Als Zyklusstartpunkt verwendet die Steuerung die Werkzeugposition beim Zyklusaufruf. Falls die Z-Koordinate des Startpunktes kleiner ist als Q492 Konturstart Z, positioniert die Steuerung das Werkzeug in der Z-Koordinate auf Sicherheitsabstand und startet den Zyklus von dort.
Innerhalb der Hinterschneidung führt die Steuerung die Zustellung mit dem Vorschub Q478 aus. Die Rückzugbewegungen erfolgen dann jeweils um den Sicherheitsabstand.
Grundlagen zu den Abspanzyklen
Hilfsbild | Parameter |
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Q215 Bearbeitungs-Umfang (0/1/2/3)? Bearbeitungsumfang festlegen: 0: Schruppen und Schlichten 1: nur Schruppen 2: nur Schlichten auf Fertigmaß 3: nur Schlichten auf Aufmaß Eingabe: 0, 1, 2, 3 | |
Q460 Sicherheits-Abstand? Abstand für Rückzugsbewegung und Vorpositionierung. Der Wert wirkt inkremental. Eingabe: 0...999.999 | |
Q491 Konturstart Durchmesser? X-Koordinate des Konturstartpunkts (Durchmesserangabe) Eingabe: –99999.999...+99999.999 | |
Q492 Konturstart Z? Z-Koordinate des Startpunkts für den Eintauchweg Eingabe: –99999.999...+99999.999 | |
Q493 Konturende Durchmesser? X-Koordinate des Konturendpunkts (Durchmesserangabe) Eingabe: –99999.999...+99999.999 | |
Q494 Konturende Z? Z-Koordinate des Konturendpunkts Eingabe: –99999.999...+99999.999 | |
Q495 Winkel der Flanke? Winkel der eintauchenden Flanke. Der Bezugswinkel ist die Senkrechte zur Drehachse. Eingabe: 0...89.9999 | |
Q463 Maximale Schnitttiefe? Maximale Zustellung (Radiusangabe) in radialer Richtung. Die Zustellung wird gleichmäßig aufgeteilt, um Schleifschnitte zu vermeiden. Eingabe: 0...99.999 | |
Q478 Vorschub Schruppen? Vorschubgeschwindigkeit beim Schruppen. Wenn Sie M136 programmiert haben, interpretiert die Steuerung den Vorschub in Millimeter pro Umdrehung, ohne M136 in Millimeter pro Minute. Eingabe: 0...99999.999 alternativ FAUTO | |
Q483 Aufmass Durchmesser? Durchmesseraufmaß auf die definierte Kontur. Der Wert wirkt inkremental. Eingabe: 0...99.999 | |
Q484 Aufmass Z? Aufmaß auf die definierte Kontur in axialer Richtung. Der Wert wirkt inkremental. Eingabe: 0...99.999 | |
Q505 Vorschub Schlichten? Vorschubgeschwindigkeit beim Schlichten. Wenn Sie M136 programmiert haben, interpretiert die Steuerung den Vorschub in Millimeter pro Umdrehung, ohne M136 in Millimeter pro Minute. Eingabe: 0...99999.999 alternativ FAUTO | |
Q506 Konturglättung (0/1/2)? 0: Nach jedem Schnitt entlang der Kontur (innerhalb des Zustellbereichs) 1: Konturglättung nach dem letzten Schnitt (gesamte Kontur), abheben um 45° 2: Keine Konturglättung, abheben um 45° Eingabe: 0, 1, 2 |
Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.
Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.
Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.
Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.
11 CYCL DEF 813 DREHEN EINTAUCHEN LAENGS ~ | ||
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12 L X+75 Y+0 Z+2 R0 FMAX M303 | ||
13 CYCL CALL |