Musterdefinition PATTERN DEF

Anwendung

Mit der Funktion PATTERN DEF definieren Sie auf einfache Weise regelmäßige Bearbeitungsmuster, die Sie mit der Funktion CYCL CALL PAT rufen können. Wie bei den Zyklusdefinitionen stehen auch bei der Musterdefinition Hilfsbilder zur Verfügung, die den jeweiligen Eingabeparameter verdeutlichen.

 
Hinweis
Achtung Kollisionsgefahr!
Die Funktion PATTERN DEF berechnet die Bearbeitungskoordinaten in den Achsen X und Y. Bei allen Werkzeugachsen außer Z besteht während der nachfolgenden Bearbeitung Kollisionsgefahr!
  1. PATTERN DEF ausschließlich mit Werkzeugachse Z verwenden

Auswahlmöglichkeit

Definition

Weitere Informationen

POS1

Punkt

Definition von bis zu 9 beliebigen Bearbeitungspositionen

ROW1

Reihe

Definition einer einzelnen Reihe, gerade oder gedreht

PAT1

Muster

Definition eines einzelnen Musters, gerade, gedreht oder verzerrt

FRAME1

Rahmen

Definition eines einzelnen Rahmens, gerade, gedreht oder verzerrt

CIRC1

Kreis

Definition eines Vollkreises

PITCHCIRC1

Teilkreis

Definition eines Teilkreises

PATTERN DEF eingeben

Gehen Sie wie folgt vor:

SF_4_NCFunktion_Einfuegen

  1. NC-Funktion einfügen wählen
  2. Die Steuerung öffnet das Fenster NC-Funktion einfügen.
  3. PATTERN DEF wählen
  4. Die Steuerung startet die Eingabe zu PATTERN DEF.
  5. Gewünschtes Bearbeitungsmuster wählen, z. B. CIRC1 für einen Vollkreis
  6. Erforderliche Definitionen eingeben
  7. Bearbeitungszyklus definieren z. B. Zyklus 200 BOHREN
  8. Zyklus mit CYCL CALL PAT aufrufen

PATTERN DEF verwenden

Sobald Sie eine Musterdefinition eingegeben haben, können Sie diese über die Funktion CYCL CALL PAT aufrufen.

Bearbeitungszyklus programmieren

Die Steuerung führt den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus, auf dem von Ihnen definierten Bearbeitungsmuster, aus.

Schema: Abarbeiten mit PATTERN DEF

0 BEGIN SL 2 MM

...

11 PATTERN DEF POS1 (X+25 Y+33.5 Z+0) POS2 (X+15 IY+6.5 Z+0)

12 CYCL DEF 200 BOHREN

...

13 CYCL CALL PAT

Hinweise

  • Programmierhinweis
  • Sie können vor CYCL CALL PAT die Funktion GLOBAL DEF 125 mit Q345=1 verwenden. Dann positioniert die Steuerung das Werkzeug zwischen den Bohrungen immer auf den 2. Sicherheitsabstand, der im Zyklus definiert wurde.
  • Bedienhinweise:
  • Ein Bearbeitungsmuster bleibt so lange aktiv, bis Sie ein Neues definieren, oder über die Funktion SEL PATTERN eine Punktetabelle angewählt haben.
  • Punktetabelle im NC-Programm wählen mit SEL PATTERN

  • Die Steuerung zieht das Werkzeug zwischen den Startpunkten zurück auf die sichere Höhe. Als sichere Höhe verwendet die Steuerung entweder die Werkzeugachsposition beim Zyklusaufruf, oder den Wert aus dem Zyklusparameter Q204, je nachdem, welcher größer ist.
  • Ist die Koordinatenoberfläche im PATTERN DEF größer als die im Zyklus, wird der Sicherheitsabstand und der 2. Sicherheitsabstand auf die Koordinatenoberfläche des PATTERN DEF gerechnet.
  • Über den Satzvorlauf können Sie einen beliebigen Punkt wählen, an dem Sie die Bearbeitung beginnen oder fortsetzen können.
  • Programmeinstieg mit Satzvorlauf

Einzelne Bearbeitungspositionen definieren

 
Tip
  • Programmier- und Bedienhinweise:
  • Sie können maximal 9 Bearbeitungspositionen eingeben, Eingabe jeweils mit Taste ENT bestätigen.
  • POS1 muss mit absoluten Koordinaten programmiert werden. POS2 bis POS9 darf absolut oder inkremental programmiert werden.
  • Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im Bearbeitungszyklus definiert haben.

Hilfsbild

Parameter

POS1: X-Koordinate Bearbeitungspos.

X-Koordinate absolut eingeben.

Eingabe: –999999999...+999999999

POS1: Y-Koordinate Bearbeitungspos.

Y-Koordinate absolut eingeben.

Eingabe: –999999999...+999999999

POS1: Koordinate Werkstück-Oberfläche

Z-Koordinate absolut eingeben, an der die Bearbeitung startet.

Eingabe: –999999999...+999999999

POS2: X-Koordinate Bearbeitungspos.

X-Koordinate absolut oder inkremental eingeben.

Eingabe: –999999999...+999999999

POS2: Y-Koordinate Bearbeitungspos.

Y-Koordinate absolut oder inkremental eingeben.

Eingabe: –999999999...+999999999

POS2: Koordinate Werkstück-Oberfläche

Z-Koordinate absolut oder inkremental eingeben.

Eingabe: –999999999...+999999999

Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.

  • Passen Sie folgende Inhalte an:
  • Werkzeuge
  • Schnittwerte
  • Vorschübe
  • Sichere Höhe oder sichere Positionen
  • Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
  • Pfade von Programmaufrufen

Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.

Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.

 
Tip

Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.

Beispiel

11 PATTERN DEF ~

POS1( X+25 Y+33.5 Z+0 ) ~

POS2( X+15 IY+6.5 Z+0 )

Einzelne Reihe definieren

 
Tip
  • Programmier- und Bedienhinweis
  • Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im Bearbeitungszyklus definiert haben.

Hilfsbild

Parameter

Startpunkt X

Koordinate des Reihenstartpunkts in der X-Achse. Der Wert wirkt absolut.

Eingabe: –99999.9999999...+99999.9999999

Startpunkt Y

Koordinate des Reihenstartpunkts in der Y-Achse. Der Wert wirkt absolut.

Eingabe: –99999.9999999...+99999.9999999

Abstand Bearbeitungspositionen

Abstand (inkremental) zwischen den Bearbeitungspositionen. Wert positiv oder negativ eingeben

Eingabe: –999999999...+999999999

Anzahl Bearbeitungen

Gesamtanzahl der Bearbeitungspositionen

Eingabe: 0...999

Drehlage des gesamten Musters

Drehwinkel um den eingegebenen Startpunkt. Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z. B. X bei Werkzeugachse Z). Wert absolut und positiv oder negativ eingeben

Eingabe: –360.000...+360.000

Koordinate Werkstück-Oberfläche

Z-Koordinate absolut eingeben, an der die Bearbeitung startet

Eingabe: –999999999...+999999999

Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.

  • Passen Sie folgende Inhalte an:
  • Werkzeuge
  • Schnittwerte
  • Vorschübe
  • Sichere Höhe oder sichere Positionen
  • Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
  • Pfade von Programmaufrufen

Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.

Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.

 
Tip

Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.

Beispiel

11 PATTERN DEF ~

ROW1( X+25 Y+33.5 D+8 NUM5 ROT+0 Z+0 )

Einzelnes Muster definieren

 
Tip
  • Programmier- und Bedienhinweise:
  • Die Parameter Drehlage Hauptachse und Drehlage Nebenachse wirken additiv auf eine zuvor durchgeführte Drehlage des gesamten Musters.
  • Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im Bearbeitungszyklus definiert haben.

Hilfsbild

Parameter

Startpunkt X

Absolute Koordinate des Muster-Startpunkts in der X-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Startpunkt Y

Absolute Koordinate des Muster-Startpunkts in der Y-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Abstand Bearbeitungspositionen X

Abstand (inkremental) zwischen den Bearbeitungspositionen in X-Richtung. Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: –999999999...+999999999

Abstand Bearbeitungspositionen Y

Abstand (inkremental) zwischen den Bearbeitungspositionen in Y-Richtung. Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: -999999999...+999999999

Anzahl Spalten

Gesamtspaltenanzahl des Musters

Eingabe: 0...999

Anzahl Zeilen

Gesamtzeilenanzahl des Musters

Eingabe: 0...999

Drehlage des gesamten Musters

Drehwinkel, um den das gesamte Muster um den eingegebenen Startpunkt gedreht wird. Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z. B. X bei Werkzeugachse Z). Wert absolut und positiv oder negativ eingeben

Eingabe: –360.000...+360.000

Drehlage Hauptachse

Drehwinkel, um den ausschließlich die Hauptachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: –360.000...+360.000

Drehlage Nebenachse

Drehwinkel, um den ausschließlich die Nebenachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: –360.000...+360.000

Koordinate Werkstück-Oberfläche

Z-Koordinate absolut eingeben, an der die Bearbeitung startet.

Eingabe: –999999999...+999999999

Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.

  • Passen Sie folgende Inhalte an:
  • Werkzeuge
  • Schnittwerte
  • Vorschübe
  • Sichere Höhe oder sichere Positionen
  • Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
  • Pfade von Programmaufrufen

Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.

Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.

 
Tip

Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.

Beispiel

11 PATTERN DEF ~

PAT1( X+25 Y+33.5 DX+8 DY+10 NUMX5 NUMY4 ROT+0 ROTX+0 ROTY+0 Z+0 )

Einzelnen Rahmen definieren

 
Tip
  • Programmier- und Bedienhinweise:
  • Die Parameter Drehlage Hauptachse und Drehlage Nebenachse wirken additiv auf eine zuvor durchgeführte Drehlage des gesamten Musters.
  • Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im Bearbeitungszyklus definiert haben.

Hilfsbild

Parameter

Startpunkt X

Absolute Koordinate des Rahmenstartpunkts in der X-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Startpunkt Y

Absolute Koordinate des Rahmenstartpunkts in der Y-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Abstand Bearbeitungspositionen X

Abstand (inkremental) zwischen den Bearbeitungspositionen in X-Richtung. Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: –999999999...+999999999

Abstand Bearbeitungspositionen Y

Abstand (inkremental) zwischen den Bearbeitungspositionen in Y-Richtung. Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: –999999999...+999999999

Anzahl Spalten

Gesamtspaltenanzahl des Musters

Eingabe: 0...999

Anzahl Zeilen

Gesamtzeilenanzahl des Musters

Eingabe: 0...999

Drehlage des gesamten Musters

Drehwinkel, um den das gesamte Muster um den eingegebenen Startpunkt gedreht wird. Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z. B. X bei Werkzeugachse Z). Wert absolut und positiv oder negativ eingeben

Eingabe: –360.000...+360.000

Drehlage Hauptachse

Drehwinkel, um den ausschließlich die Hauptachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar.

Eingabe: –360.000...+360.000

Drehlage Nebenachse

Drehwinkel, um den ausschließlich die Nebenachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar.

Eingabe: –360.000...+360.000

Koordinate Werkstück-Oberfläche

Z-Koordinate absolut eingeben, an der die Bearbeitung startet

Eingabe: –999999999...+999999999

Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.

  • Passen Sie folgende Inhalte an:
  • Werkzeuge
  • Schnittwerte
  • Vorschübe
  • Sichere Höhe oder sichere Positionen
  • Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
  • Pfade von Programmaufrufen

Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.

Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.

 
Tip

Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.

Beispiel

11 PATTERN DEF ~

FRAME1( X+25 Y+33.5 DX+8 DY+10 NUMX5 NUMY4 ROT+0 ROTX+0 ROTY+0 Z+0 )

Vollkreis definieren

 
Tip
  • Programmier- und Bedienhinweise:
  • Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im Bearbeitungszyklus definiert haben.

Hilfsbild

Parameter

Lochkreis-Mitte X

Absolute Koordinate des Kreismittelpunkts in der X-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Lochkreis-Mitte Y

Absolute Koordinate des Kreismittelpunkts in der Y-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Lochkreis-Durchmesser

Durchmesser des Lochkreises

Eingabe: 0...999999999

Startwinkel

Polarwinkel der ersten Bearbeitungsposition. Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z. B. X bei Werkzeugachse Z). Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: –360.000...+360.000

Anzahl Bearbeitungen

Gesamtanzahl der Bearbeitungspositionen auf dem Kreis

Eingabe: 0...999

Koordinate Werkstück-Oberfläche

Z-Koordinate absolut eingeben, an der die Bearbeitung startet.

Eingabe: –999999999...+999999999

Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.

  • Passen Sie folgende Inhalte an:
  • Werkzeuge
  • Schnittwerte
  • Vorschübe
  • Sichere Höhe oder sichere Positionen
  • Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
  • Pfade von Programmaufrufen

Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.

Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.

 
Tip

Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.

Beispiel

11 PATTERN DEF ~

CIRC1( X+25 Y+33 D80 START+45 NUM8 Z+0 )

Teilkreis definieren

 
Tip
  • Programmier- und Bedienhinweise:
  • Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im Bearbeitungszyklus definiert haben.

Hilfsbild

Parameter

Lochkreis-Mitte X

Absolute Koordinate des Kreismittelpunkts in der X-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Lochkreis-Mitte Y

Absolute Koordinate des Kreismittelpunkts in der Y-Achse

Eingabe: –999999999...+999999999

Lochkreis-Durchmesser

Durchmesser des Lochkreises

Eingabe: 0...999999999

Startwinkel

Polarwinkel der ersten Bearbeitungsposition. Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z. B. X bei Werkzeugachse Z). Wert positiv oder negativ eingebbar

Eingabe: –360.000...+360.000

Winkelschritt/Endwinkel

Inkrementaler Polarwinkel zwischen zwei Bearbeitungspositionen. Wert positiv oder negativ eingebbar. Alternativ Endwinkel eingebbar (per Auswahlmöglichkeit in der Aktionsleiste oder im Formular umschalten)

Eingabe: –360.000...+360.000

Anzahl Bearbeitungen

Gesamtanzahl der Bearbeitungspositionen auf dem Kreis

Eingabe: 0...999

Koordinate Werkstück-Oberfläche

Z-Koordinate eingeben, an der die Bearbeitung startet.

Eingabe: –999999999...+999999999

Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.

  • Passen Sie folgende Inhalte an:
  • Werkzeuge
  • Schnittwerte
  • Vorschübe
  • Sichere Höhe oder sichere Positionen
  • Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
  • Pfade von Programmaufrufen

Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.

Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.

 
Tip

Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.

Beispiel

11 PATTERN DEF ~

PITCHCIRC1( X+25 Y+33 D80 START+45 STEP+30 NUM8 Z+0 )

Beispiel: Zyklen in Verbindung mit PATTERN DEF verwenden

Die Bohrungskoordinaten sind in der Musterdefinition PATTERN DEF POS gespeichert. Die Bohrungskoordinaten werden von der Steuerung mit CYCL CALL PAT gerufen.

Die Werkzeugradien sind so gewählt, dass alle Arbeitsschritte in der Testgrafik zu sehen sind.

  • Programmablauf
  • Zentrieren (Werkzeugradius 4)
  • GLOBAL DEF 125 POSITIONIEREN: Mit dieser Funktion positioniert die Steuerung bei einem CYCL CALL PAT zwischen den Punkten auf den 2. Sicherheitsabstand. Diese Funktion bleibt bis zum M30 wirksam.
  • Bohren (Werkzeugradius 2,4)
  • Gewindebohren (Werkzeugradius 3)

Technologieunabhängige Zyklen und Zyklen zur Fräsbearbeitung

Die im Benutzerhandbuch enthaltenen NC-Programme sind Lösungsvorschläge. Bevor Sie die NC-Programme oder einzelne NC-Sätze an einer Maschine verwenden, müssen Sie sie anpassen.

  • Passen Sie folgende Inhalte an:
  • Werkzeuge
  • Schnittwerte
  • Vorschübe
  • Sichere Höhe oder sichere Positionen
  • Maschinenspezifische Positionen, z. B. mit M91
  • Pfade von Programmaufrufen

Einige NC-Programme sind abhängig von der Maschinenkinematik. Passen Sie diese NC-Programme vor dem ersten Testlauf an Ihre Maschinenkinematik an.

Testen Sie die NC-Programme zusätzlich mithilfe der Simulation vor dem eigentlichen Programmlauf.

 
Tip

Mithilfe eines Programmtests stellen Sie fest, ob Sie das NC-Programm mit den verfügbaren Software-Optionen, der aktiven Maschinenkinematik sowie der aktuellen Maschinenkonfiguration verwenden können.

0 BEGIN PGM 1 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0

3 TOOL CALL 1 Z S5000

; Werkzeugaufruf Zentrierer (Radius 4)

4 L Z+50 R0 FMAX

; Werkzeug auf sichere Höhe fahren

5 PATTERN DEF ~

POS1( X+10 Y+10 Z+0 ) ~

POS2( X+40 Y+30 Z+0 ) ~

POS3( X+20 Y+55 Z+0 ) ~

POS4( X+10 Y+90 Z+0 ) ~

POS5( X+90 Y+90 Z+0 ) ~

POS6( X+80 Y+65 Z+0 ) ~

POS7( X+80 Y+30 Z+0 ) ~

POS8( X+90 Y+10 Z+0 )

6 CYCL DEF 240 ZENTRIEREN ~

Q200=+2

;SICHERHEITS-ABST. ~

Q343=+0

;AUSWAHL DURCHM/TIEFE ~

Q201=-2

;TIEFE ~

Q344=-10

;DURCHMESSER ~

Q206=+150

;VORSCHUB TIEFENZ. ~

Q211=+0

;VERWEILZEIT UNTEN ~

Q203=+0

;KOOR. OBERFLAECHE ~

Q204=+10

;2. SICHERHEITS-ABST. ~

Q342=+0

;VORGEB. DURCHMESSER ~

Q253=+750

;VORSCHUB VORPOS.

7 GLOBAL DEF 125 POSITIONIEREN ~

Q345=+1

;AUSWAHL POS-HOEHE

8 CYCL CALL PAT F5000 M3

; Zyklusaufruf in Verbindung mit Punktemuster

9 L Z+100 R0 FMAX

; Werkzeug freifahren

10 TOOL CALL 227 Z S5000

; Werkzeugaufruf Bohrer (Radius 2,4)

11 L X+50 R0 F5000

; Werkzeug auf sichere Höhe fahren

12 CYCL DEF 200 BOHREN ~

Q200=+2

;SICHERHEITS-ABST. ~

Q201=-25

;TIEFE ~

Q206=+150

;VORSCHUB TIEFENZ. ~

Q202=+5

;ZUSTELL-TIEFE ~

Q210=+0

;VERWEILZEIT OBEN ~

Q203=+0

;KOOR. OBERFLAECHE ~

Q204=+10

;2. SICHERHEITS-ABST. ~

Q211=+0.2

;VERWEILZEIT UNTEN ~

Q395=+0

;BEZUG TIEFE

13 CYCL CALL PAT F500 M3

; Zyklusaufruf in Verbindung mit Punktemuster

14 L Z+100 R0 FMAX

; Werkzeug freifahren

15 TOOL CALL 263 Z S200

; Werkzeugaufruf Gewindebohrer (Radius 3)

16 L Z+100 R0 FMAX

; Werkzeug auf sichere Höhe fahren

17 CYCL DEF 206 GEWINDEBOHREN ~

Q200=+2

;SICHERHEITS-ABST. ~

Q201=-25

;GEWINDETIEFE ~

Q206=+150

;VORSCHUB TIEFENZ. ~

Q211=+0

;VERWEILZEIT UNTEN ~

Q203=+0

;KOOR. OBERFLAECHE ~

Q204=+10

;2. SICHERHEITS-ABST.

18 CYCL CALL PAT F5000 M3

; Zyklusaufruf in Verbindung mit Punktemuster

19 L Z+100 R0 FMAX

; Werkzeug freifahren, Programmende

20 M30

21 END PGM 1 MM